Romano Guardini
In den Jahren von 1948 bis 1962 ist Guardini Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls an der Philosophischen Fakultät der Universität München. Hier traf er unter anderem Michael Schmaus, Theoderich Kampmann und nicht zuletzt Ernst Tewes. Guardini predigte an der Münchener Universitätskirche St. Ludwig (sonntags um 11 Uhr). Ein Teil seiner Predigten ist in den Jahren von 1956 bis 1959 unter dem Titel "Wahrheit und Ordnung" in 33 Heften erschienen. 1950 erscheint die Veröffentlichung der Psalmen-Übersetzung "Deutscher Psalter" (im Auftrag der deutschen Bischöfe). 1952 erhielt Guardini den Friedenspreis des deutschen Buchhandels (als 3. Preisträger überhaupt) und wurde zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt. Ebenfalls in diesem Jahr eröffnet Guardini den Berliner Katholikentag mit der bezeichnenden Rede "Nur wer Gott kennt, kennt den Menschen". 1954 wurde Guardini die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg i.Br. verliehen und 1955 eine Goldene Ehrenmünze der Stadt München geprägt. 1956 wurde Guardini zum Ehrenbürger von Verona ernannt.
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