Martin Buber

Martin Buber wird am 8. Februar 1878 als Sohn einer großbürgerlichen jüdischen Familie in Wien geboren. Martin Buber wuchs in Wien auf und zog im Alter von vier Jahren zu seinen Großeltern nach Lemberg. Sein Großvater war der Privatgelehrte und Midraschexperte Salomon Buber. Nach dem Besuch des polnischen Gymnasiums in Lemberg studierte Martin Buber in Wien, Leipzig, Zürich und Berlin. Er belegte Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte, Psychiatrie und Psychologie. 1899 heiratete er Paula Winkler. Das Paar hatte zwei Kinder, 1900 wurde ihr Sohn Rafael geboren und 1901 die Tochter Eva. In Wien lernte er Theodor Herzl kennen und schloss sich dessen zionistischer Bewegung an, wurde Redakteur der zionistischen Wochenschrift „Die Welt“ und Mitbegründer des Jüdischen Verlags. 1916 gründete er zusammen mit Salman Schocken die Monatszeitschrift „Der Jude“, die bis 1928 erschien. Martin Buber war von 1924 bis 1933 Lehrbeauftragter und Honorarprofessor für Jüdische Religionslehre und Ethik in Frankfurt am Main. Aus der nationalsozialistischen Reichsschrifttumskammer wurde er 1935 ausgeschlossen. 1938 konnte er aus dem nationalsozialistischen Deutschland nach Jerusalem entkommen, wo er bis 1951 an der Hebräischen Universität von Jerusalem Anthropologie und Soziologie lehrte. Martin Buber starb 1965 in Jerusalem.

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